Alles hat seine Zeit - und seine Geschichte! Vater und Sohn, Eine Leidenschaft für die Blechbahn.

Die Anfänge

1946
Die 1.Bahn meines Vaters,  Nenngröße 0.

Das Bahnhofsgebäude ist ein Eigenbau meines Großvaters.
Dieser arbeitete als Bühnenbildner am Theater Zwickau.

Später, nach seiner Lehre als Rundfunk und Fernsehmechaniker, konnte er seine Bahn erweitern. Zum Material von Märklin kamen ZEUKE, Liebmann/Stadtilm, welches in den Anfängen der DDR noch in Nenngröße Null, hergestellt wurde.

Der Wunsch für mehr Platz einer größeren Anlage, konnte auch er sich nicht richtig verwirklichen. So kaufte er, Ende der 50iger Jahre eine Eisenbahn in Spur 00, später H0, was HalbNull bedeutet!

Dies sind Foto’s seiner letzten aufgebauten Platte, bevor er meine Mutter kennen lernte. 
Anbei das Radio hat er auch selbst zusammengebaut!!! Sein Prüfungsstück als Rundfunk-und Fernsehmechaniker!

Als Kind wuchs ich mit Begeisterung für eine Modelleisenbahnen auf. Er konnte es nicht lassen, in unserer 50m² Wohnung, eine 8m² Anlage aufzubauen. Dies gefiel meiner Mutter nicht so recht, da Sie fast die gesamte Küche einnahm! 😉

Nach dem Umzug bekam ich nun mein eigenes Zimmer und baute die erste Platte. Jetzt sogar mit funktionierender Oberleitung.
So blieb es, bis ich meine Frau kennenlernte.

Dann meine Einberufung und 1987 kündigte sich Nachwuchs an. So blieb alles in den Kartons.
Um zwischenzeitlich meinen Spieltrieb zu befriedigen, blieb mir nur übrig, die alte Eisenbahn hervorzuholen und sie auf dem Fußboden ihre Runden drehen zu lassen.
Im Jahre 1989 bezog ich mit meiner Familie eine Neubauwohnung und die Bahn schlummerte dahin.

Nach der Wende!

Endlich ein Ort, ein Dachboden, um kreativ zu werden. So entstand Schönheide SÜD.

 

Leider verstarb mein Vater im Dezember 2020 und konnte seinen Traum, bei der Verwirklichung, nicht miterleben. 

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